Die WHO sagt, dass Aspartam in großen Mengen schädlich sein kann. Aber:
Die Dosis ist wichtig
Die WHO rät dazu, einfach weniger von dem Süßstoff aufzunehmen. Die zulässige Tagesdosis liege bei maximal 40 Milligramm Aspartam pro Kilogramm Körpergewicht. Eine Dose Softdrink hat zwischen 200 oder 300 Milligramm Aspartam-Süßstoff. Ein 70 Kilogramm schwerer Mensch könnte 9 bis 14 Dosen trinken, um über die zulässige Tagesdosis zu kommen, vorausgesetzt, es werden keine weiteren Lebensmittel mit Aspartam konsumiert. Der Zusatzstoff hat in der EU den Code E 951.
Aspartam ist in vielen Produkten enthalten
Aspartam ist ein Süßstoff, der wenige Kalorien hat. Er wird oft in Getränken, Desserts, Süßwaren und kalorienarmen Produkten verwendet. Unter anderem wird auch Cola Zero damit gesüßt. Der Süßstoff wird schon seit Jahrzehnten untersucht.
Ist Aspartam gefährlich? DAS sagen Behörden und Experten:
- Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA sagt, der Verzehr sei sicher.
- Eine französische Studie aus dem letzten Jahr mit 100.000 Erwachsenen soll belegen, dass größere Mengen von künstlichen Süßstoffen wie Aspartam zu einem leicht erhöhten Krebsrisiko führen würden. Vorsicht: Die Studie konnte nicht nachweisen, dass Aspartam ein erhöhtes Krebsrisiko verursacht.
- Der JECFA (das ist der Ausschuss der WHO für Lebensmittelzusatzstoffe) meint seit 1981, dass Aspartam in bestimmten Mengen sicher sei.
Die Kollegen von SWR Marktcheck haben sich auch gefragt, wie gefährlich Süßstoffe wie Aspartam tatsächlich sein können. Ein Video dazu findest du hier ⬇️