Weiter Kritik an Islam-Satz für künftiges CDU-Grundsatzprogramm

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Weiter Kritik an Islam-Satz für künftiges CDU-Grundsatzprogramm

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Der Zentralrat der Muslime lehnt auch die Neufassung einer umstrittenen Formulierung zu Muslimen im Entwurf des CDU-Grundsatzprogramms ab. Schon eine Formulierung des im Dezember vorgestellten ersten Entwurfs war auf scharfe Kritik gestoßen. Aus Berlin, Uli Hauck
Es geht um den Satz: „Ein Islam, der unsere Werte nicht teilt und unsere freiheitliche Gesellschaft ablehnt, gehört nicht zu Deutschland.“ Die CDU hatte ihn am Wochenende nach einer kontroversen Debatte bereits geändert. Doch auch an der neuen Variante im Entwurf des CDU-Grundsatzprogramms gibt es Kritik. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Mazyek, spricht von einer „Stigmatisierung“. Da die CDU auch im neuen Textentwurf nicht alle Weltanschauungen und religiösen Gemeinschaften, sondern nur Muslime konkret anspricht. „Diese selektive Vorgehensweise bedient anti-muslimische Ressentiments und Stereotypen“, sagte Mazyek dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Denn die CDU hätte auch ganz grundsätzlich schreiben können: „Wer unsere Werte nicht teilt, und unsere freiheitliche Gesellschaft ablehnt, gehört nicht zu Deutschland.“ Das neue CDU-Grundsatzprogramm soll Anfang Mai auf einem Parteitag verabschiedet werden.

Der Zentralrat der Muslime lehnt auch die Neufassung einer umstrittenen Formulierung zu Muslimen im Entwurf des CDU-Grundsatzprogramms ab. Schon eine Formulierung des im Dezember vorgestellten ersten Entwurfs war auf scharfe Kritik gestoßen. Aus Berlin, Uli Hauck

Es geht um den Satz: „Ein Islam, der unsere Werte nicht teilt und unsere freiheitliche Gesellschaft ablehnt, gehört nicht zu Deutschland.“ Die CDU hatte ihn am Wochenende nach einer kontroversen Debatte bereits geändert. Doch auch an der neuen Variante im Entwurf des CDU-Grundsatzprogramms gibt es Kritik. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Mazyek, spricht von einer „Stigmatisierung“. Da die CDU auch im neuen Textentwurf nicht alle Weltanschauungen und religiösen Gemeinschaften, sondern nur Muslime konkret anspricht. „Diese selektive Vorgehensweise bedient anti-muslimische Ressentiments und Stereotypen“, sagte Mazyek dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Denn die CDU hätte auch ganz grundsätzlich schreiben können: „Wer unsere Werte nicht teilt, und unsere freiheitliche Gesellschaft ablehnt, gehört nicht zu Deutschland.“ Das neue CDU-Grundsatzprogramm soll Anfang Mai auf einem Parteitag verabschiedet werden.

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